Plasmagenerator M-Serie
Die Multi-Kanal Generatoren der TIGRES M-Serie bieten ein modulares System mit höchster Prozesssicherheit, großer Flexibilität und kompakter Bauform.
Prozesssicherheit auf höchstem Level:
Plasmavorbehandlungsmodule stellen in automatisierten Produktionsanlagen eine Schlüsseltechnologie dar. Dabei ist höchste Anlagenverfügbarkeit unumgänglich für einen effizienten Produktionsprozess. Die TIGRES Generatoren der M-Serie bieten gegenwärtig im Bereich der Plasmageneratoren den technologisch fortschrittlichsten Leistungsumfang in Hinblick auf Prozesssicherheit sowie Prozessüberwachung.
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Separate Leistungsregelung für maximale Anlagenverfügbarkeit:
Bei vielen üblichen Multikanalsystemen wird die an den Plasmadüsen abzusetzende Leistung durch manuelles Einstellen von Stellgrößen konfiguriert.
Dabei erfolgt keine Regelung, also kein kontinuierlicher Abgleich, keine Rückkopplung von IST-Wert zu SOLL-Wert.
Bei Multikanalsystemen der TIGRES M-Serie wird die Leistung kanalspezifisch geregelt, wodurch gewährleistet ist, dass das System Schwankungen (z.B. Netzspannung, Prozessgasstrom, Elektrodenabbrand) dynamisch ausgleichen kann.
Die Leistung der einzelnen Plasmadüsen kann dabei individuell gewählt werden, auch im laufendem Betrieb.
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Modulares Konzept:
Vernetzbarkeit und zentrale Steuerung von bis zu 16 Generatoren mit jeweils 4 Kanälen
Verschiedene Plasmaköpfe an einem Generator möglich
Transparentes Anlagenkonzept mit Ausführung der einzelnen Plasmasysteme als autarkes Teilsystem mit separaten Energiequellen
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Inklusive kanalspezifischer Echtzeitüberwachung mit System Quality Index
Multikanal Plasma Systeme sind üblicherweise als Reihen- oder Parallelschaltung ausgeführt. Dabei kommt nur eine Energiequelle für mehrere Plasmadüsen zum Einsatz und die Phasenlagen der einzelnen Plasmaentladungen sind synchron.
Diese Ausführung hat den wesentlichen Nachteil, dass nur die Schaltung der Einzeldüsen als Verbund überwacht werden kann, nicht die einzelnen Düsen. Die zum Teil eingesetzte optische Überwachung von Einzeldüsen ist hier deshalb notwendig, weil das zugrunde liegende elektrotechnische Anlagenkonzept keine Einzeldüsenüberwachung und -kontrolle ermöglicht.
Bei Multikanalsystemen der TIGRES M-Serie ist:
Pro Plasmadüse eine Energiequelle und separate Regelung ausgeführt, mit asynchroner Phasenlage der Einzelentladungen
Aufnahme des SQI aus der Leistungsregelung als Maß für die Stabilität des Regelkreises für die vollständige Prozessüberwachung
Daten-Log mit Analyse Funktionalität für das effektivste Toubleshooting verfügbar
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Kompaktes Design:
Im Vergleich zu anderen Multi-Kanal Generatoren äußerst platzsparende Bauform
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Flexible Anbindung:
I/O Schnittstelle und verschiedene Bus Systeme verfügbar
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Einfache Integration:
In vorhandene Produktionslinien leicht integrierbar, optional über ein externes HMI auch dezentral bedienbar
Vernetzbarkeit beliebig vieler Generatoren verschiedenster Plasmawerkzeuge über eine Schnittstelle
Kompatible Plasmadüsen:
Plasmawerkzeug TIGRES T-Spot S3
Die robuste Plasma Standardlösung
Die Plasma T-SPOT S3 Reihe überzeugt durch eine breit einstellbare Plasmaleistung bei einer kompakten und leichten Kopfform, wechselbaren Düsenaufsätzen sowie durch Ihre robuste Bauweise.
Die Entladung beim T-SPOT wird in klassischer Bauweise zwischen einer zentrisch angeordneten Elektrode und der als Gegenelektrode dienenden Düse gezündet.
Durch die Kombination der Düsengeometrie und dem sich räumlich in der Düse ausbildenden elektrischen Strom entstehen zwei Bereiche der Plasmaentladung: Das Primärplasma mit Stromfäden, welche bis zur Düsenöffnung herausragen, sowie das Sekundärplasma ohne Stromfäden (wie auf den oben dargestellten Fotos erkennbar).
Das durchdachte Elektrodendesign des Plasma T-SPOT ermöglich den schnellen Wechsel von verschiedenen Düsentypen für ein weites Anwendungsfeld und ermöglicht eine lange Elektrodenlebensdauer sowie kurze Elektrodenwechselzeiten.
Bewährte Technik
Der bewährte Klassiker: Die Vorteile der Plasmareihe der T-SPOT-Serie liegen in einem flexibel einstellbaren, geregelten Plasma, seiner kompakten und leichten Kopfform sowie robuster Bauweise. Ideal zur Nutenbehandlung und Flächenbehandlung Aktivierung von Kunststoffen bei hohen Geschwindigkeiten, zur wirksamen Feinentfettung von Metallteilen und zum Entgraten von Kunststoffteilen.
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Technische Daten:
Leistung: 300 - 500 W
Generator: M-Serie Kanäle: 1-4 Düsen pro Generator, Vernetzung mehrerer Generatoren möglich
Arbeitsgase: Luft (weitere auf Anfrage) Potenzialfrei: nahezu Transformator: intern oder optional extern
Plasmabehandlungsbreite: bis über 20 mm pro Düse, unbegrenzt kaskadierbar als Multi-Düsensystem für breite Anwendungen Mechanische Verschleißteile: keine
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Ausführungen:
Bis zu 4 Köpfe pro Generator (M-Generator)
Punktdüse oder Schlitzdüse
Unabhängiger Betrieb der Köpfe, Leistungseinstellung auch unabhängig während der Entladung
Plasmawerkzeug TIGRES CAT
Plasma mit großer Wirktiefe und nahezu potenzialfrei
Mit Atmosphärendruck-Plasma werden Oberflächen aus Metall, Kunststoff, Glas und Verbundwerkstoffen äußerst wirksam entfettet bzw. feinstgereinigt oder auch aktiviert, um anschließend beim Kleben, Drucken und Lackieren eine gute Haftfestigkeit zu erzielen.
Das potenzialfreie Plasma wird bei der CAT-Technologie durch zwei Lichtbögen generiert, wobei der Gegenlichtbogen gleichzeitig als Gegenelektrode fungiert. Durch diese Methode wird der Einfluss des Verschleißes auf die Plasmabildung minimiert.
Ob Einzeldüse für Behandlungsbreiten von 15 - 30 mm pro Kopf oder mehrere Düsen nebeneinander für breitere Anwendungen - für jede energieintensive Vorbehandlung kann mit dieser leistungsstarken Technologie eine Lösung geschaffen werden. Ein Generator versorgt bis zu vier Düsenköpfe.
Auch hier können spezielle funktionelle Gruppen an der Polymeroberfläche durch unterschiedliche Prozessgase erzeugt werden.
Engergy Discharge Control (EDC) kann eingesetzt werden
Skalierbarkeit
Die Technologie kann über die Anzahl der Köpfe auf beliebige Materialbreiten skaliert werden. Die Wirktiefe des Plasmas beträgt abhängig von den Prozessparametern 5 - 30 mm.
Prozessintegration
Die Zuleitungen zu den Plasma CAT Köpfen können in Verlängerung zur Düse oder im 90°-Winkel ausgeführt werden.
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Technische Daten:
Leistung: 600 W bzw. 1000 W pro Düse
Düsen pro Generator: 1-4 Prozessgas: Luft (weitere auf Anfrage)
Potenzialfrei: nahezu
Transformator: extern
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Kernelemente der CAT-Technologie
Der Generator erzeugt ein potenzialfreies Plasma, das durch einen Luftstrom aus der Elektrode heraus auf die zu behandelnde Fläche geführt wird.
Leistung von 600 W CAT Compact bzw. 1 kW CAT
Anschluss von bis zu 2 Köpfen unterschiedlicher Baureihe an einem Generator
Betrieb mit Gasen und Gasgemischen möglich
Die Zuleitungen werden je nach Bedarf in 2 m, 4 m oder 8 m Länge geliefert
Prozesssicherheit durch konstante Überwachung des Betriebszustandes der Anlage
Plasmawerkzeug TIGRES MEF
Kaltes potenzialfreies Plasma
Das regelbare, potenzialfreie Atmosphärendruck-Plasma dieser Baureihe ermöglicht eine skalierbare, homogene Oberflächenaktivierung vor dem Kleben, Drucken, Lackieren und Beschichten von Kunststoffen, Metallen, Papier, Glas, Karton, Verbundstoffen und Textilien.
Das Plasma wird bei der MEF-Technologie durch eine elektrisch behinderte Entladung generiert und als gebündelter Strahl mit Hilfe von Druckluft auf die Oberfläche ausgeblasen.
Mehrfachdüsen für breitere Anwendungen oder mehrere Plasmamodule für flächige Substrate - jeder Kundenanwendung kann mit dieser Technologie Rechnung getragen werden.
Um spezielle funktionelle Gruppen an der Polymeroberfläche zu erzeugen, können unterschiedliche Prozessgase eingesetzt werden.
Skalierbarkeit
Die Technologie kann auf beliebige Materialbreiten skaliert werden. Hierzu wird die benötigte Anzahl von 140 mm breiten Plasmamodulen aneinandergereiht.
Prozessintegration
Die Zuleitungen zu den MEF-Modulen können in Verlängerung zur Düse oder im 90°-Winkel ausgeführt werden.
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Technische Daten:
Leistung: 200 W pro Düse, geregelt, einstellbar
Anzahl der Düsen: 3 - 20
Prozessgas: Luft (weitere auf Anfrage)
Potenzialfrei: nahezu
Transformator: extern
EDC Technologie: integriert
NDC2 Technologie: integrierbar
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Ausführungen:
Die Plasma MEF gibt es in folgenden Ausführungen:
Multi-Block mit 3 - 20 Düsen
Gerade Form oder V-Form der Elektrodenanordnung
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Kernelemente der MEF-Technologie
NEU mit EDC Technologie, dadurch Plasmaintensität über die volle Bandbreite regelbar
Die Behandlungsbreite kann beliebig skaliert werden
Hohe Prozesssicherheit durch Parameterüberwachung, jetzt auch NEU mit NDC2
Die robuste Bauweise sorgt für einen wartungsarmen Betrieb und niedrige Betriebskosten
Der aktuelle Betriebszustand der Anlage kann am integrierten LCD–Display abgelesen werden
Freistrahlkorona TIGRES T-Jet
Corona für wämeempfindliche Oberflächen
Der Tigres T-Jet ermöglicht eine indirekte Corona-Behandlung mit sehr geringem Wärmeeintrag in die Oberfläche. Somit ist diese Technologie sehr gut geeignet für die Vorbehandlung wärmesensibler Substrate.
Die Corona-Entladung wird im Inneren des Kopfes zwischen zwei Elektroden erzeugt und durch einen Luftstrom auf die Oberfläche geleitet.
Ob Einzelkopf für Behandlungsbreiten von bis 50 oder 70 mm oder mehrere Köpfe nebeneinander um aufzuskalieren - für viele Einsatzzwecke kann mit dieser bewährten Technologie eine Lösung generiert werden. Die Innovation bei dieser Technologie ist die modulierte, hochfrequente elektrische Spannung. Ein Generator versorgt bis zu zwei 2 Düsen.
Bei Bedarf können unterschiedliche Prozessgase wie beispielsweise Stickstoff zum Einsatz kommen
Skalierbarkeit
Die Technologie kann über die Anzahl der Köpfe auf beliebige Materialbreiten skaliert werden. Die Wirktiefe des Plasmas beträgt abhängig von den Prozessparametern 10 - 40 mm.
Prozessintegration
Die Zuleitungen zu den Corona T-JET Köpfen können in Verlängerung zum Kopf oder im 90°-Winkel ausgeführt werden.
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Technische Daten:
Leistung: ca. 400 oder 600 W pro Kopf
Behandlungsköpfe: max. 2
Temperatur: ca. 40° C
Prozessgas: Luft (weitere auf Anfrage)
Potenzialfrei: nein
Transformator: intern
EDC Technologie: nein
NDC2 Technologie: nein
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Ausführungen:
Einzelkopf
2 Köpfe an einem Generator
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Kernelemente der T-JET Technologie
Die Elektrode erzeugt eine Entladung (Corona), die mittels eines Luftstroms auf die zu behandelnde Fläche übertragen wird.
Die Köpfe können einzeln oder zu zweit von einem Generator gespeist werden
Extrem leistungsstarkes System durch Hochfrequenzmodulierung
Das System ist geeignet für alle nicht-leitenden Substrate
Bewährte, robuste und kostengünstige Systemlösung
Kein Druckluftbedarf, da ein Gebläse integriert ist